Die 68er und ihre Folgen

Die 68er Jahre gehen nicht spurlos an der Ditmarsia vorüber. Die Aktivitas löst sich auf. Am 8. Februar 1974 wird sie wiedergegründet.

Aus der Ansprache zur Wiedergründungskneipe der Aktivitas am 8.2.1974:
„Wer während der vergangenen Wochen und Monate bei uns war und mitgewirkt hat, den Berg von Aufgaben anzugeben, der vor uns lag, mag etwas von der Kraft gespürt haben, die von gemeinsamem Handeln ausgehen kann. Die Aktivitas – so meine ich – wird dabei erfahren haben, dass diese Arbeit der Bestandsaufnahme und der Zielformulierung mehr war als müde Freizeitbeschäftigung einiger alter Herren.
So wird nüchtern und ohne Pathos aus eigenem Erleben erklärt, wie sich eine Verbindung über bisher fast 85 Jahre – zwischen Extremen wechselnder Weltgeschichte – behaupten konnte. Erstaunlich, dass die junge Generation unseres Bundes den Anstoß zur Aktivität gab. Für die Zukunft erfreulich, dass sie selber auch die Hauptlast der geleisteten Arbeit zu tragen bereit war. […] Wenn sich hier unsere Aktivitas neu formiert, so ist das nur die logische Konsequenz einer nüchternen Bestandsaufnahme des bisherigen Geschehens. Wir werden noch enger zusammenrücken und Arbeitsteilung praktizieren müssen. Ersparen wir uns daher Parolen von „ruhmreicher Vergangenheit“ und tröstende Erinnerungen daran, wie frühere Schwierigkeiten auch immer wieder überwunden wurden. Wir wollen mehr, als uns kurzfristig zu begeistern. Mit Nachdruck erinnere ich daran, dass wir wieder einmal am Anfang stehen. Wir haben beschlossen weiterzumachen und mehr als ein Traditionsverein zu sein! Wir werden unsere Räume in der Seeburg – bis auf die Bootsräume – aufgeben, um in unserem Haus am Ravensberg Verbindungsräume einzurichten. Diese Räume gilt es, in unserem Sinne mit Leben zu füllen.“